Beni, ein lebenshungriger und liebesbedürftiger 15-jähriger Schüler, verliebt sich unsterblich in den zehn Jahre älteren Rocker und Sänger Fögi. Er heuert in Fögis Band «Minks» als Roadie an und stürzt sich in ein wildes Leben voller Abenteuer und Drogen. Fögi und Beni – so unterschiedlich die beiden sind – verwickeln sich in eine erst leidenschaftliche, später zunehmend zerstörerische und sadomasochistische Beziehung, an der beide fast zugrunde gehen. Der gesellschaftliche Druck auf das schwule Paar trägt wesentlich dazu bei, dass die Liebe zwischen beiden kaputtgeht.

Jetzt kommt der Roman als Einpersonenstück im Rahmen des Jungspund-Festivals auf die Bühne der Lokremise nach St.Gallen.

Martin Franks Roman “ter fögi ische souhung” sorgte 1979 als schwules Buch in Berndeutsch für grosses Aufsehen und wurde zum Bestseller. 1998 diente der Roman als Vorlage für den preisgekrönten Film «F. est un salaud» des, aus dem St.Galler Rheintal stammenden, Regisseurs Marcel Gisler. Nach 44 Jahren ist das längst vergriffene Buch letztes Jahr neu aufgelegt worden und wieder erhältlich – mit einem Nachwort des Schriftstellers Donat Blum. In seiner sprachlich-phonetischen und inhaltlichen Radikalität hat der Roman bis heute nichts von seiner literarischen Sprengkraft verloren.

Aufführungen: Do. 7.3. um 19 h und Fr. 8.3. um 10 h. Hier gibts Theatertickets.